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26. Juni 2019 | Delticom veröffentlicht Geschäftsbericht 2018

26.06.2019

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Delticom veröffentlicht Geschäftsbericht 2018

Hannover, 26. Juni 2019 – Delticom (WKN 514680, ISIN DE0005146807, Börsenkürzel DEX), Europas führender Onlinehändler für Reifen und Autozubehör und Experte auf dem Gebiet effizienter Lagerlogistik, erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 646 Mio. €, ein Rückgang um 3,3 % gegenüber dem Vorjahreswert von 668 Mio. €. Das EBITDA der Delticom-Gruppe für das abgeschlossene Geschäftsjahr beläuft sich auf 9,0 Mio. € und weicht damit von dem vorläufig bekannt gegebenen Zahlenwerk ab. Es hat sich ein ergebniswirksamer Anpassungsbedarf aus der Bewertung von AllyouneedFresh.de in Höhe von 2,5 Mio. € ergeben. Das EBITDA fällt gegenüber dem Vorjahr somit ebenfalls um 3,3 % geringer aus (2017: 9,3 Mio. €). Während das Ergebnis vor Steuern mit 426 Tsd. € (2017: 1,7 Mio. €) positiv ist, beträgt das Konzernergebnis –1,7 Mio. € (2017: 1,1 Mio. €). Dieser Effekt resultiert vornehmlich aus der Berücksichtigung von latenten Steueraufwendungen (insgesamt 1,5 Mio. €), insbesondere im Zusammenhang mit Verlustvorträgen. Das Ergebnis beläuft sich auf –0,13 € je Aktie (verwässert und unverwässert; 2017: 0,09 €).

H2 18: Wechselhaftes Wetter

Marktumfeld. Der Sommer 2018 war in Europa von meteorologischen Extremereignissen geprägt: Temperaturrekorde und Hitzewellen, Dürren, aber auch intensive Starkniederschläge prägten die europäische Wetterlage. Auch in Deutschland prägte ein langanhaltender warmer und trockener Witterungsverlauf mit einer intensiven Hitzeperiode den Sommer im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der September 2018 war hierzulande ebenfalls über weite Strecken von einer hochsommerlichen Großwetterlage geprägt. In 2017 hatte sich der letzte Monat des dritten Quartals wettertechnisch bereits von der herbstlichen Seite gezeigt. Aufgrund der milden Temperaturen zum Ende des dritten Quartals konnten wir in unserem Kerngeschäft nicht von einem frühen Start in die Winterreifensaison profitieren. Erst mit den kühleren Temperaturen in der letzten Oktoberhälfte hat das Winterreifengeschäft an Dynamik gewonnen.

Umsatz. Der Umsatz lag im zweiten Halbjahr mit 355 Mio. € um 4,2 % unter dem Vorjahr (H2 17: 371 Mio. €). In Vorbereitung auf das Winterreifengeschäft im vierten Quartal 2018 haben wir im Jahresverlauf durch entsprechende Investitionen die technische Versandkapazität im Reifenlager Sehnde erhöht. Allerdings konnte die erweiterte Kapazität im vierten Quartal nicht vollständig ausgeschöpft werden. Neben den dargestellten wetterbedingten Effekten standen wir vor der Herausforderung, dass geschultes Fachpersonal europaweit aufgrund der guten Arbeitsmarktlage nicht rechtzeitig zur Wintersaison zu bekommen war. Zudem begründet sich der Umsatzrückgang in H2 18 dadurch, dass die Gesellschaft anders als im Vorjahr die Preise im Schlussquartal 2018 im weiteren Saisonverlauf nicht gesenkt hat.

EBITDA. In der zweiten Jahreshälfte wurde ein EBITDA in Höhe von 2,2 Mio. € erzielt, nach 4,3 Mio. € im H2 17 (–50,2 %). Damit beläuft sich die in der zweiten Jahreshälfte erzielte EBITDA-Marge auf 0,6 %, nach 1,2 % im Vergleichszeitraum.

Das Geschäftsjahr 2018

Insgesamt lag der Absatz im deutschen Pkw-Ersatzreifengeschäft laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und des Herstellerverbands ETRMA 2018 2,8 % unter dem Vorjahr. Der Trend zu Ganzjahresreifen hingegen setzte sich mit einem Absatzplus von 12,2 % im Vergleich zu 2017 fort.

Umsatz. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erlöste die Delticom-Gruppe insgesamt Umsätze in Höhe von 646 Mio. €, ein Rückgang um 3,3 % gegenüber dem Vorjahreswert von 668 Mio. €. Der Umsatzrückgang geht maßgeblich mit der im letzten Jahr verfolgten Preis- und Kundenpolitik in unserem Kerngeschäft einher.

Trotz des marktbedingt ungünstigen Geschäftsverlaufs ist Delticom unverändert Marktführer im europäischen Online-Reifenhandel. Die Gesellschaft hat in den letzten Jahren umfangreiches Know-how auf dem Gebiet der Akquisition und dem Turnaround defizitärer Start-ups aufgebaut. Die klare Fokussierung auf Kosten- und Prozessoptimierungen entlang der Wertschöpfungskette sind im Rahmen der Restrukturierung maßgeblich, um nachhaltig profitable Geschäftsmodelle innerhalb eines überschaubaren Zeithorizonts aufzubauen. Die Übernahme von AllyouneedFresh.de im letzten Jahr unterstreicht zudem, dass Delticom in der Lage ist, vorhandene Opportunitäten in Hinblick auf die Erreichung der Unternehmens- und Profitabilitätsziele zu ergreifen.

Materialaufwand. Die größte Aufwandsposition ist der Materialaufwand, in dem die Einstandspreise für die verkauften Waren erfasst werden. Er betrug im Berichtszeitraum 505 Mio. € (2017: 530 Mio. €, –4,8 %). Die Materialaufwandsquote (Verhältnis von Materialaufwand zu Umsatzerlösen) verringerte sich im Vorjahresvergleich von 79,4 % auf 78,2 %.

Bruttomarge. Die Bruttomarge (Handelsspanne ohne sonstige betriebliche Erträge) betrug für das abgelaufene Geschäftsjahr 21,8 %, nach 20,6 % im Vorjahreszeitraum. Anders als im Jahr zuvor hat die Gesellschaft die Preise im Schlussquartal nicht gesenkt, wodurch die Bruttomarge im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt erhöht werden konnte.

Sonstige betriebliche Erträge. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen im Berichtszeitraum um 47,4 % auf 38,1 Mio. € (2017: 25,8 Mio. €). Der Anstieg resultiert vornehmlich aus Erträgen in Zusammenhang mit der Akquisition von AllyouneedFresh.de in Höhe von 11,4 Mio. €. Darüber hinaus beinhalten die sonstigen betrieblichen Erträge nicht zuletzt auch Gewinne aus Währungskursdifferenzen in Höhe von 3,5 Mio. € (2017: 2,6 Mio. €).

Rohertrag. Im Berichtszeitraum erhöhte sich der Rohertrag gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert um 9,5 % von 163 Mio. € auf 179 Mio. €. Im Verhältnis zur Gesamtleistung in Höhe von 684 Mio. € (2017: 694 Mio. €) betrug der Rohertrag 26,1 % (2017: 23,5 %).

Personalaufwand. Im Berichtszeitraum beschäftigte der Konzern im Durchschnitt 235 Mitarbeiter (2017: 185). Der Personalaufwand belief sich im Berichtszeitraum auf 15,9 Mio. € (2017: 10,9 Mio. €). Der Anstieg begründet sich zum einen durch die Erweiterung des Mitarbeiterstamms im Zuge der Akquisition von AllyouneedFresh.de. Zum Zeitpunkt der Übernahme Anfang November 2018 waren bei AllyouneedFresh.de insgesamt 110 Mitarbeiter beschäftigt. Der Personalbestand wurde in den darauffolgenden Monaten in Berlin im Zuge der Restrukturierung schrittweise reduziert und lag Ende Mai 2019 bei 41 Mitarbeitern. Auch die Abfindungszahlung an das ehemalige Vorstandsmitglied Thierry Delesalle begründet einen Teil des Anstiegs der Personalkosten. Des Weiteren wurden im Jahresverlauf weitere Mitarbeiter eingestellt. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Lagerpersonal, welches zuvor über Leih- oder Zeitarbeit für Delticom tätig war. Die Personalaufwandsquote (Verhältnis von Personalaufwand zu Umsatzerlösen) betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 2,5 % (2017: 1,6 %).

Sonstige betriebliche Aufwendungen. Innerhalb der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind die Transportkosten die größte Einzelposition. Trotz des Absatzrückgangs fielen die Transportkosten im Berichtszeitraum mit 61,9 Mio. € nur um 1,2 % niedriger aus als im Vergleichszeitraum (2017: 62,7 Mio. €). Der Länder-Mix im Umsatz und die damit einhergehenden Lieferwege wirken sich maßgeblich auf die Transportkosten aus. Dies führt zusammen mit Preiserhöhungen seitens einiger Kurier-, Express- und Paketdienste für bestimmte Destinationen zu einem Anstieg der Transportkosten vornehmlich im vierten Quartal 2018 gegenüber dem entsprechenden Vergleichszeitraum.

Mieten und Betriebskosten. Der Aufwand für Mieten und Betriebskosten erhöhte sich im Berichtszeitraum von 6,6 Mio. € im Vorjahr um 12,1 % auf 7,4 Mio. €. Die Gesellschaft hat ab Mitte 2017 ein weiteres Lager angemietet, in welchem die vor der Saison eingekauften Reifen bis zum Abverkauf zwischengelagert werden. Die Kosten für dieses Lager sind folglich in 2018 auf Gesamtjahressicht enthalten. Des Weiteren wurde zur Jahresmitte ein kleineres Lager in Frankreich in Betrieb genommen. Durch die Akquisition von AllyouneedFresh.de fielen zudem zusätzliche Mietkosten für das übernommene und zu Beginn des laufenden Jahres geschlossene Lager in Tschechien und die Büroflächen im Zentrum von Berlin an.

Marketing. Der Marketingaufwand betrug im Berichtszeitraum 33,0 Mio. €, nach 28,2 Mio. € für 2017. Dies entspricht einem Anteil von 5,1 % am Umsatz (2017: 4,2 %). Der Hauptanteil der Werbekosten wurde für die Onlineshops ReifenDirekt.de, ReifenDirekt.ch und ReifenDirekt.at ausgegeben. Delticom vertreibt ihre Produkte neben den reinen Onlineshops auch zunehmend über weitere Online-Vertriebskanäle. Dies zeigt sich in gestiegenen Kosten für entsprechende Verkaufsprovisionen und Listing-Gebühren für die verschiedenen Portale. Zudem hat die Gesellschaft in 2018 im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Geld in Online-Werbung investiert mit dem Ziel, in einem kompetitiven Marktumfeld die Sichtbarkeit und die Bekanntheit der Onlineshops weiter zu steigern. Nicht alle im letzten Jahr ergriffenen Marketing-Maßnahmen konvertierten in entsprechenden Umsatzzuwachs. Im Verlauf des Winterreifengeschäfts wurde die Marketingstrategie entsprechend angepasst und weniger effiziente Aktivitäten eingestellt.

Finanzen und Recht. Der Aufwand für Finanzen und Recht belief sich im Berichtszeitraum auf 4,9 Mio. €, nach 4,7 Mio. € im Vorjahr (+5,2 %). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus angefallenen Rechts- und Beratungskosten im Zusammenhang mit der Akquisition von AllyouneedFresh.de.

Forderungsverluste. Die Forderungsverluste betrugen im Berichtszeitraum 5,1 Mio. €, nach 2,8 Mio. € in 2017. Der Anstieg um 79,4 % begründet sich vornehmlich aus der Abstimmung und Bereinigung offener Posten. Zudem wurde das Forderungsmanagement in Hinblick auf säumige Kunden im letzten Jahr weiter gestrafft.

EBITDA. Das EBITDA verringerte sich im Berichtszeitraum von 9,3 Mio. € auf 9,0 Mio. €, ein Rückgang um 3,3 %. Die EBITDA-Marge für das Gesamtjahr beträgt 1,4 % (2017: 1,4 %). In der ersten Jahreshälfte wurde zunehmend deutlich, dass die Marktbedingungen im europäischen Reifenhandel aufgrund eines anhaltenden Konsolidierungsprozesses weiterhin schwierig bleiben. Inwieweit sich unsere Preispolitik der ersten sechs Monate im weiteren Jahresverlauf und insbesondere im Wintergeschäft marktseitig durchsetzen lässt, war nach Ablauf der ersten sechs Monate mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Gleichzeitig gab es zur Jahresmitte basierend auf dem damaligen Projektstand die Erkenntnis, dass bei einer möglichen Übernahme von AllyouneedFresh.de ein ergebnisstützender Ertrag in der zweiten Jahreshälfte erzielt werden könnte. Für Delticom als Ganzes sind der Umsatz und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Gesamtkonzern die wesentlichen Steuerungsgrößen. Basierend auf dem Kenntnisstand zur Jahresmitte wurden unter Abwägung der Chancen und Risiken operative Entscheidungen für die zweite Jahreshälfte getroffen. Hierzu zählten neben verschiedenen Marketing-Tests unter anderem die Erweiterung der Lager- und Versandkapazitäten und die damit einhergehende Anpassung interner Prozessabläufe. Die erhöhte Kostenbasis in der zweiten Jahreshälfte resultiert neben der Abfindungszahlung an ein ehemaliges Vorstandsmitglied vornehmlich aus erhöhten Forderungsverlusten im Zusammenhang mit der Bereinigung offener Posten und einem deutlichen Anstieg der Marketingaufwendungen bei gleichzeitig rückläufigem Umsatz in unserem Kerngeschäft. Diese höheren Aufwendungen wurden durch die im Zusammenhang mit der Übernahme von AllyouneedFresh.de erzielten betrieblichen Erträge vollständig kompensiert.

Abschreibungen. Die Abschreibungen stiegen im Berichtszeitraum von 7,2 Mio. € um 8,8 % auf 7,9 Mio. €. Die Abschreibungen auf die immateriellen Vermögenswerte beliefen sich auf 5,3 Mio. € (2017: 5,0 Mio. €). Höhere Abschreibungen aufgrund der getätigten Investitionen wurden durch den planmäßigen Wegfall der Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte von Tirendo zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres teilweise kompensiert. Die Abschreibungen auf Sachanlagen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 2,6 Mio. € (2017: 2,2 Mio. €).

EBIT. Das in 2018 erzielte EBIT betrug 1,1 Mio. €, ein Rückgang um 46,3 % gegenüber dem Vorjahr (2017: 2,0 Mio. €). Die Umsatzrendite (Verhältnis von EBIT zu Umsatzerlösen) für das abgeschlossene Geschäftsjahr belief sich auf 0,2 % (2017: 0,3 %).

Ertragssteuern. Der Ertragsteueraufwand belief sich im Berichtszeitraum auf 2,1 Mio. € (2017: 0,5 Mio. €). Die Steuerquote betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 493 % (2017: 32,5 %). Diese Entwicklung resultiert vornehmlich aus der Berücksichtigung von latenten Steueraufwendungen (insgesamt 1,5 Mio. €), insbesondere im Zusammenhang mit Verlustvorträgen.

Konzernergebnis. Aufgrund des hohen Steueraufwands im Konzernabschluss 2018 fällt das Konzernergebnis mit –1,7 Mio. € bzw. –0,13 € je Aktie im Vorjahresvergleich deutlich niedriger aus (2017: 1,1 Mio. € bzw. 0,09 € je Aktie).

Dividende. Das für die Ausschüttung relevante Ergebnis der Delticom AG für das abgeschlossene Geschäftsjahr ist mit –3,4 Mio. € bzw. –0,27 € je Aktie ebenfalls negativ (2017: 5,2 Mio. € bzw. 0,42 € je Aktie). Vor dem Hintergrund der Ergebnisentwicklung im letzten Jahr und mit Blick auf die im laufenden Jahr anstehenden Investitionen, die erforderlich sind, um die Strukturen dafür zu schaffen, auf einen nachhaltig profitablen Wachstumskurs zurückzukehren, haben Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam beschlossen, der Hauptversammlung am 12. August 2019 vorzuschlagen, für das abgeschlossene Geschäftsjahr keine Dividende auszuschütten. Dieser Schritt geht mit der Zielsetzung einher, die Ertragskraft der Delticom AG zu stärken, um die Aktionäre zukünftig wieder am Geschäftserfolg der Delticom teilhaben zu lassen.

Vorräte. Größte Position im kurzfristig gebundenen Vermögen sind die Vorräte. Seit Jahresanfang wurden die Bestände um 19,8 Mio. € auf 99,6 Mio. € erhöht (31. Dezember 2017: 79,8 Mio. €). Der Anstieg resultiert aus einem im Vorjahresvergleich höheren Vorratsbestands an Winterware, bedingt durch den schwachen Saisonverlauf. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Winters zu Beginn des laufenden Jahres konnten wir den Bestand an Winterreifen in den Monaten Januar, Februar und März weiter reduzieren.

Liquidität. Die flüssigen Mittel verzeichneten einen Nettoabgang von 0,5 Mio. €. Somit betrug der Finanzmittelbestand am Abschlussstichtag 3,4 Mio. € (31. Dezember 2017: 3,9 Mio. €). Aufgrund der Saisonalität und der Zahlungstermine im Reifenhandel unterliegt die Liquidität unterjährig erheblichen Schwankungen.

Finanzverbindlichkeiten. Delticom hat im Berichtszeitraum die kurzfristigen Finanzschulden um 19,1 Mio. € erhöht sowie die langfristigen Finanzschulden um 3,6 Mio. € reduziert. Die Summe aus langfristigen und kurzfristigen Finanzschulden belief sich am Bilanzstichtag auf 30,9 Mio. €, eine Steigerung um 15,5 Mio. € im Stichtagsvergleich (31. Dezember 2017: 15,3 Mio. €). Der Anteil zinstragender Finanzverbindlichkeiten an der Bilanzsumme betrug zum Stichtag 13,3 % (31. Dezember 2017: 7,6 %).

Ausblick.

Von der zunehmenden Bedeutung des Internets als Vertriebskanal wird Delticom als Europas führender Onlinehändler für Reifen und Autozubehör und Experte auf dem Gebiet der effizienten Lagerlogistik auch zukünftig profitieren. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Delticom-Gruppe mit einem Gesamtjahresumsatz in einer Spanne zwischen 660 Mio. € und 690 Mio. €, einhergehend mit einem EBITDA zwischen 8 Mio. € und 12,5 Mio. €. Auch im laufenden Jahr wird unser Augenmerk weiterhin auf der richtigen Balance zwischen Umsatzwachstum und Ergebnisbeitrag liegen. Dieses Jahr werden wir Prozesse weiter automatisieren, um Kosten zu senken. Hierbei helfen Softwareprojekte, aber auch die Investitionen in automatisierte technische Anlagen in unseren Lagern.

Der vollständige Bericht für das Geschäftsjahr 2018 steht auf der Internetseite www.delti.com im Bereich „Investor Relations“ zum Download zur Verfügung.