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IR-Konferenz 2020: Diskussion zur Zukunft der Investmentindustrie

17.03.2020

Mehrere Starfondsmanager plauderten in der IR-2020 aus dem Nähkästchen. Dr. Christoph Bruns (Loys), Frank Fischer (Shareholder Value AG) und Thomas Meyer-zu-Drewer (Lyxor) beleuchteten die Zukunft der Investmentindustrie. Die Quintessenz: „Professionelle IR-Arbeit wird immer wichtiger“. Da waren sich alle einig. Und Meyer-zu-Drewer ergänzte: „ESG wird nicht verschwinden.“

Moderiert von Henryk Deter (Vorstand cometis AG) diskutierten die drei Fondsmanager Dr. Christoph Bruns, Thomas Meyer-zu-Drewer und Frank Fischer die Zukunft ihrer Branche. Fischer startete mit einer guten Nachricht für viele Anleger: „Die Gebühren sind unter Druck.“ Neben der wachsenden Bedeutung der Indexfonds verstärkt auch die Niedrigzinsphase den Margendruck. Als weiteren Trend identifiziert Meyer-zu-Drewer die wachsende Bedeutung von ESG-Themen. Zu-Drewer: „ESG wird nicht verschwinden.“ An diesen Gedanken knüpfte Dr. Bruns an und sagte „Wer mehr Geld hat, tut erfahrungsgemäß mehr für den Umweltschutz.“ Bruns sieht damit keineswegs einen Gegensatz zwischen Ökonomie und Ökologie. Nur wenn es den Menschen gut gehe, seien sie bereits sich auch um ökologische Belange zu kümmern. Bruns weiter: „Wenn die Deutschen mehr in Aktien und Aktienfonds investierten, hätten sie mehr Geld zur Verfügung um auch stärker in den Umweltschutz zu investieren.

IR-Manager und Vorstände sollten sich auf zwei Trends einstellen. Zum einen werden indexorientierte Investmentfonds weiter an Bedeutung gewinnen. Zum anderen entwickelt sich ESG zum Dauerbrenner. Thomas Meyer zu Drewer „ESG wird nicht verschwinden“. Nachhaltigkeit muss sowohl in der Unternehmensstrategie als auch in der Kommunikation systematisch verankert werden. Bruns: „IR wird immer wichtiger. Sie haben einen krisensicheren Job!“

 

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