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Negative ! Transaktionskosten im Retailgeschäft

25.03.2019

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Negative ! Transaktionskosten im Retailgeschäft

25 Mrz, 2019 | News, Pressemitteilung

Chris Flood beleuchtet in der FTFM von 11. März einige Stilblüten und Kollateralschäden der aktuellen MiFID-Regulierung. Die Fondsgesellschaften müssen gemäß MiFID nunmehr auch Transaktionskosten nennen. Bei Geld-Brief-Spannen ist das bekanntlich schwierig. Dabei gelangen 3.000 der 28.600 zugelassenen Fonds gemäß der Methoden der Regulatoren zu Kosten von Null oder zu negativen Transaktionskosten. Zudem müssen Asset Manager zukünftige Erträge für verschiedenen Kapitalmarktszenarien darlegen. Hier prognostiziert ein Anbieter eine Gewinnperspektive von 523 Millionen Prozent für sein Produkt. Solch wirklichkeitsfremde Angaben dürften Retailkunden bei ihren Entscheidungen mehr verwirren als helfen. Kein Wunder, dass gemäß einer Umfrage unter Branchenexperten 6 von 10 Befragten zum Ergebnis kamen: MiFID bringt Endverbrauchern mehr Schaden als Nutzen.

Das passt ins Bild. Auch im Research dominiert mit Blick auf MiFID noch allgemeine Verwirrung. Dort liegt der Fehler aber weniger in den regulatorischen Vorgaben. Die Herausforderung hier: Viele Banken haben das neue Rollenverständnis noch nicht verinnerlicht. Emittenten werden für das Research zwar von den Banken zur Kasse gebeten, aber oftmals noch nicht als Kunden betrachtet. Hier gibt es noch beträchtliches Verbesserungspotenzial.

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