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21. August 2018 | va-Q-tec treibt Expansionspläne auch im ersten Halbjahr 2018 weiter voran

21.08.2018

Corporate News

  • Umsatz H1 2018: 24,9 Mio. EUR gegenüber 22,5 Mio. EUR in H1 2017 (+11%)
  • Gesamterträge H1 2018: 31,0 Mio. EUR gegenüber 26,6 Mio. EUR in H1 2017 (+16%)
  • EBITDA H1 2018: 1,4 Mio. EUR gegenüber 4,2 Mio. EUR in H1 2017 (-67%)
  • Wirtschaftliche Entwicklung in H1 2018 maßgeblich durch Produktmix, Umzug der Produktion, Vorlaufkosten und strategische Investitionen beeinflusst
  • Wesentliche Investitionen in Personal, Produktionskapazitäten und Infrastruktur für erwartetes Wachstum getätigt
  • Rund 80% der zum IPO avisierten Wachstumsinvestitionen erfolgreich abgeschlossen
  • Anpassung der Umsatz- und Ergebnisprognose 2018

Würzburg, 21. August 2018. Die va-Q-tec AG (ISIN DE0006636681 / WKN 663668), ein technologisch führender Anbieter hocheffizienter Produkte und Lösungen im Bereich der thermischen Isolation und Kühlkettenlogistik, veröffentlicht heute ihren Halbjahresfinanzbericht über die Geschäftsentwicklung der ersten sechs Monate 2018 und meldet weiteres Umsatzwachstum. Durch mehrere, zum Teil einmalige Ausgaben erklärt sich ein Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Insbesondere schlugen die Umzugskosten, der Personalaufbau, Währungseffekte und der internationale Aufbau zu Buche. Im Berichtszeitraum wurden wesentliche Investitionen in Personal, Produktionskapazitäten und Infrastruktur getätigt. Damit sieht die Gesellschaft die Voraussetzungen für das erwartete Wachstum geschaffen.

Auf Basis der Halbjahreszahlen 2018 (IFRS, ungeprüft) steigerte die Gesellschaft ihren Umsatz um 11% von 22,5 Mio. EUR in H1 2017 auf 24,9 Mio. EUR in H1 2018. Die Gesamterträge wuchsen um 16% von 26,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf 31,0 Mio. EUR in H1 2018. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von 4,2 Mio. EUR auf 1,4 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge gemessen an den Gesamterträgen beträgt 5% nach 16% in H1 2017. Deutliche Beiträge zum Umsatzwachstum lieferten erneut das besonders starke Produktgeschäft sowie das Systemgeschäft. Da der Umsatzanteil der im Vergleich zum Servicegeschäft margenschwächeren Bereiche deutlich auf 66% zunahm (Vj.: 60%) und zusätzlich kostenintensive Umstrukturierungen vorgenommen wurden, wirkten sich der veränderte Produktmix entsprechend mindernd auf das Konzern-EBITDA aus.

Im Geschäftsbereich Produkte – dem Verkauf von Vakuumisolationspaneelen (VIPs) – wurden neue Kunden in den Endmärkten Appliances & Food sowie Technics & Industry akquiriert und das Bestandskundengeschäft weiter ausgebaut. Der Umsatz in diesem Segment stieg in den ersten sechs Monaten 2018 auf 10,6 Mio. EUR und lag damit um 26% höher als im H1 2017 mit 8,5 Mio. EUR. Damit trug der Geschäftsbereich Produkte zu 43% zum Konzernumsatz bei. Die Umsätze mit Systemen (Verkauf von thermischen Verpackungen) stiegen durch neue Kunden und kräftiges Wachstum im Bestand um 14% auf 5,6 Mio. EUR (Vj.: 4,9 Mio. EUR), was einem Umsatzanteil von 23% entspricht. Der Geschäftsbereich Dienstleistungen (Service) – die Vermietung von Thermocontainern und Thermoboxen – zeigte im Berichtszeitraum ein gemischtes Bild. Erfolgreich hat va-Q-tec im Januar 2018 im Bereich temperaturkontrollierter Luftfrachttransporte ein Projekt mit einem führenden Anbieter von Anlagen für die Halbleiterindustrie gestartet, die Anzahl der vermieteten Container nahm zu. Insgesamt ging der Segmentumsatz jedoch zurück. Gründe hierfür sind zum einen, dass als Ergebnis eines Logistik-Optimierungsprogramms mit einem Großkunden die Dauer der einzelnen Anmietungen zurückging und damit kurzfristig auch der Umsatzbeitrag des Kunden. Zudem konnten Wechselkurseffekte sowie temporäre Umsatzausfälle mit einem Großkunden in Puerto Rico im ersten Halbjahr 2018 nicht vollständig durch Neugeschäft kompensiert werden, da sich einige Prozesse zur Gewinnung von Strecken im Mietnetzwerk für va-Q-tainer kundenseitig zeitintensiver gestalteten als ursprünglich erwartet. Der Umsatz lag mit 8,2 Mio. EUR um 7% unter der Vergleichsperiode des Vorjahres (8,8 Mio. EUR) und trug somit zu 33% zum Konzernumsatz bei. Bereinigt um Währungseffekte lag der Umsatz auf Vorjahresniveau.

Stefan Döhmen, Finanzvorstand der va-Q-tec AG, erläutert die wirtschaftliche Entwicklung in H1 2018: „Wirtschaftlich lag das erste Halbjahr 2018 hinter unseren hohen Erwartungen. Auf der einen Seite ist es natürlich ein sehr gutes Zeichen, dass unsere Produkte und Systeme mit zweistelligen Wachstumsraten am Markt nachgefragt werden. Auf der anderen Seite haben Projekte im margenstarken Servicegeschäft aufgrund komplexer Entscheidungsprozesse bei unseren Großkunden länger gedauert als wir erhofft hatten. Und gleichzeitig haben wir erhebliche strategische Investitionsausgaben für die angestrebte Geschäftsexpansion in den kommenden Jahren getätigt und in Prozesse, neue Produkte und die Erweiterung der Kapazitäten investiert. Weitere Belastungen ergaben sich aus den gesamten nationalen und internationalen Investitionen und Aufwendungen für Markt- und Kapazitätsausbau. „

Der Umzug der Produktionslinien in die neue Immobilie in Würzburg und die Rückgabe der alten Konzernzentrale an den Vermieter ist mit Ende des Berichtszeitraums erfolgreich abgeschlossen worden. Gleichzeitig wurde im Dienstleistungsbereich die Flotte an Containern alleine im ersten Halbjahr deutlich um rund 300 Einheiten ausgebaut. In Großbritannien, den USA, Uruguay, Japan, Korea sowie der Schweiz investierte va-Q-tec in neue oder bereits bestehende Tochtergesellschaften. Uruguay ist für viele Kunden aus der Pharma-Industrie das „Tor nach Lateinamerika“. Dadurch werden Kunden in Lateinamerika besser bedient und die bestehende Kundenbasis lokal verbreitert. In Großbritannien wurde das lokale Management durch erfahrene Industrie-Experten ergänzt, um die Visibilität und das Controlling der Prozesse im Container Rental zu verbessern. Seit dem Börsengang im September 2016 hat der Konzern über 65 Mio. EUR investiert und damit rund 80% der avisierten Wachstumsinvestitionen erfolgreich abgeschlossen.

Dr. Joachim Kuhn, Gründer und Vorstandsvorsitzender (CEO) der va-Q-tec AG, ergänzt: „Wir haben mit dem Abschluss aller wesentlichen Wachstumsinvestitionen die Basis geschaffen, um der stetig zunehmenden Marktnachfrage gerecht werden zu können. Der mittel- und langfristige Markttrend hin zur Miete unserer Hochleistungs-Verpackungssysteme ist ungebrochen. Dies wurde auch in den letzten Wochen in vielen Gesprächen mit neuen und bestehenden Kunden und Partnern erneut untermauert. Insofern sind wir auch davon überzeugt, dass sich die Wachstumsraten im Servicegeschäft mittelfristig wie von uns erwartet einstellen werden. Zusätzlich werden wir jetzt den Fokus sehr stark auf die Verbesserung der Performance legen.“

Angesichts der Entwicklung im ersten Halbjahr 2018 – Projekte im margenstarken Servicegeschäft laufen aufgrund komplexer Entscheidungsprozesse bei Großkunden nicht so zügig an wie erwartet, bei gleichzeitig erheblichen strategischen Investitionsausgaben für die angestrebte Geschäftsexpansion in den kommenden Jahren – prognostiziert der Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 nun einen Konzern-Umsatz in Höhe von 51 bis 56 Mio. EUR, was einem Wachstum im zweistelligen Bereich entspricht. Für das EBITDA 2018 erwartet va-Q-tec einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr, relativ betrachtet gegenüber dem Niveau des ersten Halbjahrs 2018 eine leicht verbesserte EBITDA-Marge.Im Internet unter: www.va-Q-tec.com

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