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30. Juni 2016 | Baumot Group AG: Twintec AG veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen für das Jahr 2015

30.06.2016

Corporate News

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DEAG AG: Twintec AG veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen für das Jahr 2015

 

– Umsatzerlöse von 26,8 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2015

– Um Sondereffekte bereinigtes EBITDA von -2,2 Mio. Euro

– Mit Kontec-Übernahme strategische Neuausrichtung erfolgreich vorangetrieben

– Prognose für 2016: Konzernumsatz von ca. 48 bis 52 Mio. Euro; EBITDA zwischen
0,0 und 0,5 Mio. Euro

Königswinter, 30. Juni 2016 – Twintec AG (WKN A0LSAT), ein führender Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung und Motorenentwicklung sowie Teil der TwintecBaumot Group, veröffentlicht heute ihre vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2015. Aufgrund der Übernahme der Kontec GmbH fielen umfangreichere, organisatorische Konsolidierungsarbeiten an. Der vollständige, testierte Geschäftsbericht der Gruppe wird Ende Juli 2016 veröffentlicht werden. Weitere Informationen zur Gruppe und den Finanzkennzahlen finden Sie auf der neu gestalteten Unternehmenswebseite: http://www.twintec.de/.

Im vergangenen Geschäftsjahr sah sich das Unternehmen wie erwartet mit herausfordernden Marktbedingungen konfrontiert, konnte aber im Zuge der strategischen Neuausrichtung wesentliche Weichen für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung in der Zukunft stellen. Ein wichtiger Meilenstein im vergangenen Geschäftsjahr war die erfolgreiche Übernahme der Kontec GmbH im Oktober 2015, die zu den führenden deutschen OEM Entwicklungsdienstleistern für Motoren und Abgasnachbehandlung zählt.

Im Geschäftsjahr 2015 erzielte das Unternehmen Umsatzerlöse von 26,8 Mio. Euro (VJ: 29,2 Mio. Euro), die damit im Rahmen der ausgegebenen Prognose des Managements lagen. Grund für den rückläufigen Umsatz war insbesondere die verschobene Einführung der Emissionsnorm Stage IIIB / FAZ IIIB auf das Jahr 2018, wodurch geplante Umsatzerlöse in Millionenhöhe in der Türkei nicht realisiert werden konnten. Daneben kam es zu Verzögerungen bei der Technologie-Zulassung der TwintecBaumot Group in den USA. Diese befindet sich derzeit in der finalen Phase und wird voraussichtlich im September 2016 abgeschlossen sein. Zudem war der Nachrüstmarkt in Europa wie erwartet rückläufig, konnte im vergangenen Geschäftsjahr aber noch nicht durch neue ambitionierte Märkte (Türkei, USA) oder das Italien-Geschäft kompensiert werden. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im Geschäftsjahr 2015 entsprechend auf rund -4,0 Mio. Euro (VJ: 1,8 Mio. Euro), woraus eine EBITDA-Marge von -15,0 % (VJ: 6,4 %) resultierte. Dies ist neben der niedrigeren Umsatzbasis insbesondere auf die Übernahme der Kontec GmbH und den daraus entstandenen Kosten zurückzuführen. Durch die Transaktion der Kontec GmbH und den Restrukturierungsaufwand im Jahr 2015 ergaben sich Sondereffekte von rund 1,8 Mio. Euro. Das um diese Effekte bereinigte EBITDA belief sich im Geschäftsjahr 2015 auf rund -2,2 Mio. Euro.

Roger Kavena, COO und CFO des Konzerns, kommentiert: „Mit dem Jahresergebnis 2015, das sich durch mehrere Sondereffekte belastet zeigte, können wir nicht zufrieden sein. Zugleich konnten wir aber wesentliche Fortschritte bei der Umsetzung der strategischen Neuausrichtung erzielen, nicht zuletzt durch die Übernahme der Kontec GmbH. Darüber hinaus konnten wir die Optimierung der Kosten- und Finanzierungsstruktur der TwintecBaumot Group weiter vorantreiben. Die erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung verschafft uns weitere Spielräume bei der Finanzierung.“ Im Zuge der Verbesserung der Finanzierungsstruktur des Konzerns erhöhte sich die Bilanzsumme des Konzerns zum 31. Dezember 2015 um 15,7 Mio. Euro auf 37,7 Mio. Euro (VJ: 22,0 Mio. Euro). Grund hierfür sind die im Oktober 2015 übernommene Kontec GmbH sowie die durchgeführte Barkapitalerhöhung, durch die ein Bruttoemissionserlös in Höhe von 6,8 Mio. Euro erzielt werden konnte. Das Eigenkapital stieg aufgrund der Übernahme der Kontec GmbH um 5,9 Mio. Euro auf 18,2 Mio. Euro zum 31. Dezember 2015 (VJ: 12,3 Mio. Euro), wodurch die Eigenkapitalausstattung zusätzlich gestärkt wurde. Die Eigenkapitalquote lag bei 48,2 %.

Nach der erfolgreichen Kontec-Übernahme startete die Gruppe bereits im vierten Quartal 2015 wesentliche Projekte der Integration. Dazu Marcus Hausser, CEO der Gruppe: „Die Übernahme von Kontec ist für uns ein strategischer und wirtschaftlicher Meilenstein. Mit der Übernahme wollen wir das OEM-Geschäft deutlich ausbauen, das in den kommenden Jahren weiter wachsen wird. Die Integration der Kontec läuft auf Hochtouren. Aktuell verfügen wir über ein Entwicklerteam von rund 380 Mitarbeitern. Kontec ist mit seinem Produkt- und Dienstleistungsportfolio eine ideale Ergänzung zu unserem OEM-Geschäft. Daraus ergeben sich für uns zahlreiche Vorteile wie beispielsweise zusätzliche Absatzkanäle für unser BNOx SCR System. Wichtig ist uns aber auch, unsere Produkt- und Entwicklungskompetenz über 2018 hinaus zu festigen und in Bereichen wie alternative Antriebskonzepte und elektronische Steuerungen Know-How zu erwerben und Kunden zu gewinnen.“

Bis 2018 erwartet die TwintecBaumot Group Umsatzerlöse in Höhe von 80 bis 100 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von ca. 8 %. Dabei will das Unternehmen ihre strategische Weiterentwicklung durch die Kontec-Übernahme vorantreiben und von dem prognostizierten Wachstumsschub für Erstausrüstung durch die erwarteten gesetzlichen Verschärfungen bei den Abgasnormen ab 2018 besonders profitieren.

Marcus Hausser ergänzt: „Das Geschäftsjahr 2016 steht ganz im Zeichen der Integration der Kontec in die TwintecBaumot Group. Unser Hauptaugenmerk gilt der reibungslosen Umsetzung der fest definierten Integrationsprojekte. Gleichzeitig wollen wir von den verschärften regulatorischen Rahmenbedingungen mit unserer technologischen Kompetenz und Innovationskraft profitieren. Insgesamt erwarten wir im Geschäftsjahr 2016 einen Konzernumsatz von ca. 48 bis 52 Mio. Euro und ein EBITDA zwischen 0,0 und 0,5 Mio. Euro. Damit wird sich unser Umsatz fast verdoppeln und das operative Ergebnis deutlich verbessern.“

 

Über DEAG

Die DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (DEAG) ist ein führender Entertainment-Dienstleister und Anbieter von Live-Entertainment in Europa und mit Konzerngesellschaften in ihren Kernmärkten präsent. DEAG produziert und veranstaltet profitabel ein breites Spektrum an Events und Konzerten. Als Live-Entertainment-Dienstleister mit integriertem Geschäftsmodell verfügt DEAG über umfassende Expertise in der Organisation, Vermarktung und Durchführung von Events sowie im Ticketvertrieb über die eigene Ticketing-Plattform „MyTicket“ für eigenen und Dritt-Content. Das hoch skalierbare Geschäftsmodell von MyTicket stärkt die DEAG auf ihrem Weg zu steigender Profitabilität. Rund 4.000 Konzerte und Events führt DEAG pro Jahr durch und setzt dabei aktuell über 5 Mio. Tickets um – davon ein beständig wachsender Anteil über die ertragsstarken Ticketing-Plattformen von MyTicket.

Gegründet 1978 in Berlin und börsennotiert seit 1998, umfassen die Kern-Geschäftsfelder der DEAG die Bereiche Rock/Pop, Classics & Jazz, Family-Entertainment sowie Arts+Exhibitions. Insbesondere Family-Entertainment und Arts+Exhibitions sind elementare Bausteine für die Weiterentwicklung des eigenen Contents. Mit ihrem starken Partnernetzwerk ist DEAG hervorragend im Markt als international tätiger Live-Entertainment-Dienstleister positioniert.

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