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Home 9 News 9 Der Berufseinstieg: Kleine oder große Firmen, was ist besser?

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Pressemitteilung 

29.04.2022

Als Berufseinsteiger steht man oft vor der Frage, ob man in einem kleinen oder einem großen Unternehmen arbeiten möchte. Welche Unternehmensgröße ist für den Berufseinstieg besser geeignet?

von Michael Diegelmann 

Wiesbaden, 29. April 2022  Aufgrund der demografischen Entwicklung – und angeheizt durch die COVID-19-Krise –  hat sich der Arbeitsmarkt in vielen Bereichen zu einem Arbeitnehmermarkt entwickelt , so that companies have to fight for the best talent. This offers career starters opportunities, but at the same time the decision for an employer should be carefully considered. An important indicator is the size of the company.

Kleine Unternehmen: Steile Lernkurve und Beteiligung

In einem kleinen Unternehmen haben Sie deutlich mehr Verantwortung von Anfang an und damit ein breiteres Arbeitsspektrum als in einem Großunternehmen. Das liegt zum einen daran, dass es einfach nicht so viele einzelne Stellen und verschiedene Abteilungen wie in einem Großunternehmen gibt. Zum anderen sind durch die flachere Hierarchie und dem direkten Kontakt mit dem Vorstand die Kommunikationswege kürzer und die Aufgabenverteilungen dementsprechend großzügiger. Dadurch ist eine steile Lernkurve garantiert. Diese bestimmt auch die gehaltliche Entwicklung. Man steht mehr oder weniger mit dem gesamten Team in einem ständigen Austausch, sammelt eine Menge Arbeitserfahrungen und erhält in alle Bereiche der Firma Einblicke. An Projekten wirkt man ganzheitlich mit und ist Teil des Erfolgs. Der regelmäßige Austausch mit dem Vorstand ermöglicht darüber hinaus regelmäßiges Feedback und sorgt dafür, dass man die Firma und ihre Entwicklung mitgestalten kann.

Der große Nachteil einer kleinen Firma ist, dass die Anfangsgehälter manchmal niedriger sind als in großen Firmen. Auslandsaufenthalte sind zwar möglich, zum Beispiel in Form von Secondments, die Organisation ist jedoch im Vergleich mit größeren Unternehmen deutlich aufwendiger. Außerdem gilt in kleineren Firmen das Motto „create your own job“, das heißt es wird mehr Eigeninitiative und Flexibilität gefordert. Man sollte ebenfalls offen für Veränderungen sein.

Große Firmen: Feste Strukturen, viel Politik

Wer hingegen feste Strukturen und Abläufe sucht, wird eher in großen Firmen sein Glück finden. Hier können Einstiegsgehälter manchmal höher sein und auch vermeintliche Aufstiegschancen erscheinen auf den ersten Blick besser. Auslandsaufenthalte sind durch Ortswechsel im eigenen Unternehmen wesentlich leichter zu organisieren. Aufgrund der Größe des Unternehmens gibt es eine klare, oft hierarchische Struktur, die dazu führt, dass man außerhalb der eigenen Abteilung eher wenig Kontakt mit Kollegen und Kolleginnen hat. Entsprechend groß sind die Kommunikationswege.

Die vorgegebene Karriereleiter in Großunternehmen sorgt jedoch auch dafür, dass Beförderungen heiß umkämpft sind und sich zwischen KollegInnen Konkurrenz entwickeln kann (Stichwort: politics). Deshalb sind auf den zweiten Blick die Aufstiegschancen nicht besser als in kleinen Firmen. Der eigene Einfluss auf das Unternehmen ist oft marginal und der Einfluss der eigenen Leistung auf ein Projekt ist aufgrund der Projektgröße oftmals schlechtauszumachen.

Kleine oder große Firma: Was ist besser?

Aus unserer Sicht überwiegen daher die Vorteile einer kleinen Firma. Durch die von Anfang an größere Verantwortung ist man gefordert, sich in einem breiteren Bereich zurechtzufinden. Dementsprechend groß sind auch die Learnings. Die geforderte Flexibilität muss man jedoch mögen. Feste Strukturen und Arbeitsabläufe findet man eher in großen Unternehmen. Die letztendliche Wahl sollte daher wohlüberlegt sein.

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Michael Diegelmann :  Founder and CEO
Michael Diegelmann has gained experience in over 150 communication projects (IPOs, investor relations, ESG, M&A, crisis) and has been working in the field of capital market communication since 1997. He is the author of 16 book publications relevant to the capital market and was previously a project manager at an international consulting company and a Frankfurt brokerage house.