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Was ist ESG?

10.07.2020
Hinter der Abkürzung verbergen sich drei Wörter: Environmental, Social und Governance (ESG) – also Umwelt-, Sozial- und Unternehmenssteuerungs-Themen. Diese Faktoren sind bei der Bewertung eines Unternehmens längst kein Nischenthema mehr – und doch existieren noch viele Unsicherheiten. Was steckt hinter diesen drei Buchstaben? Und inwiefern ist das relevant für Ihr Unternehmen? Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen:

 

 

E wie Environment

Das ist einfach – oder? Eben die klassischen Nachhaltigkeitsthemen im Unternehmen, CO²-Ausstoß, Abfallmanagement, Energieffizienz … Aber da steckt noch mehr dahinter. Mehr und mehr wollen Ihre Stakeholder und Investoren von Ihnen nicht nur wissen, welche Auswirkungen Ihr Geschäft auf die Umwelt hat – sondern auch umgekehrt, wie sich ändernde Umweltbedingungen Ihr Geschäft beeinflussen. Das gilt ganz besonders für mögliche geschäftsschädigende Folgen häufiger werdender extremer Wetterereignisse im Zuge des Klimawandels.

S wie Social

Soziale Faktoren betreffen einen vielfältigen Bereich möglicher Indikatoren ab, über die berichtet werden kann. Apropos vielfältig: die Diversität der Belegschaft ist eines der Schlüsselelemente, wenn es um das Humankapital sowie die Gesundheits-, Sicherheits- und Lohnpolitik Ihres Unternehmens geht. Aber es hört nicht mit dem Wohlergehen Ihrer eigenen Mitarbeiter auf. Datensicherheit, Produktqualität und Menschenrechte in der Lieferkette sind weitere heiße Themen für eine wachsende Zahl wichtiger Interessenvertreter.

G is for Governance

Geld regiert die Welt? Nicht mehr – zumindest nicht ausschließlich. Insbesondere institutionelle Anleger werden zunehmend risikosensitiver und wollen, dass Unternehmen, in die sie investieren, nach kohärenten Grundsätzen und ausgefeilten Managementsystemen handeln. Eine gute Governance kann Skandale verhindern, bevor sie entstehen – oder hilft zumindest bei der Bewältigung, indem sie verhindert, dass das gesamte Unternehmen in den Abgrund gezogen wird. Wichtige Bestandteile guter Unternehmensführung sind daher eine umfassende Antikorruptionspolitik und Protokolle für kritische Vorfälle. Außerdem stellen immer mehr institutionelle Investoren und staatliche Akteure Forderungen zu Themen auf höchster Ebene, wie z.B. zur Vergütung von Führungskräften oder der Vielfalt der Vorstandsmitglieder.

… und das ist alles für mein Unternehmen relevant?

Nur keine Panik! Während Themen wie der CO2-Fußabdruck, die Gesundheit der Mitarbeiter oder die Zusammensetzung des Vorstands für jedes Unternehmen wichtig sind, können viele andere Aspekte von Branche zu Branche sehr unterschiedlich sein. So hat jedes Unternehmen seine eigene Reihe wichtiger ESG-Themen. Stakeholder wie Ihre Investoren akzeptieren das nicht nur, sondern möchten sogar aktiv, dass Sie die wichtigsten ESG-Themen für Ihr Unternehmen identifizieren.

Und wie identifiziere ich meine wesentlichen ESG-Themen?

Indem Sie zunächst Ihre wichtigsten Stakeholder einbeziehen und eine Materialitätsanalyse starten. Darin erfassen sie eine Reihe von ESG-Themen, die Sie in Ihrer Wertschöpfungskette identifiziert haben. Diesen ESG-Themen ordnen Sie zunächst im Unternehmen einen Wert zu und lassen sich dann von Ihren Stakeholdern beurteilen: Was ist für deren ESG-Bewertung Ihres Unternehmens von Bedeutung? Dann stellen Sie diese beiden Bewertungen dar, Ihre und die Ihrer Stakeholder, et voilà, schon haben Sie Ihre wesentlichen ESG-Themen.

 

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