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2. Juli 2018 | Baumot Group AG veröffentlicht Geschäftsbericht für das Übergangsjahr 2017

02.07.2018

Corporate News

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Baumot Group AG veröffentlicht Geschäftsbericht für das Übergangsjahr 2017

 

– Umsatzerlöse belaufen sich auf 9,8 Mio. Euro

– Um Investitionen in BNOx und Markentwicklung bereinigtes EBITDA von -3.5 Mio. Euro erwirtschaftet

– Landesregierung Baden-Württemberg plant bereits Anfang 2019 Fahrverbote für Euro-4-Diesel-Pkw in Stuttgart

– Vorstand erwartet in den kommenden Monaten eine Verordnung zur Hardware-Nachrüstung von Diesel-Pkw

– Ordentliche Hauptversammlung voraussichtlich am 13. August

Königswinter, 2. Juli 2018 – Die Baumot Group AG (WKN A2DAM1), Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung, veröffentlicht heute ihren testierten Geschäftsbericht für das Jahr 2017. Demnach belief sich der Umsatz auf 9,8 Mio. Euro (Vorjahr: 38,3 Mio. Euro) und lag damit leicht unter der zum Halbjahr angepassten Prognose von 10 Mio. Euro bis 13 Mio. Euro. Der Umsatzrückgang liegt vorrangig in der Entkonsolidierung der Kontec Gruppe sowie des im Oktober 2016 durchgeführten Verkaufs der Interkat Katalysatoren GmbH begründet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im Geschäftsjahr 2017 auf -6,2 Mio. Euro (Vorjahr: -3,6 Mio. Euro). Gleichzeitig investierte die Gesellschaft 2,7 Mio. Euro in das BNOx-System zur Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen sowie in die Marktentwicklung bei Stadtbussen. Bereinigt um diese Zukunftsinvestitionen belief sich das EBITDA auf -3,5 Mio. Euro. Ursprünglich war die Gesellschaft für 2017 von einem negativen EBITDA von -4 Mio. Euro bis -5 Mio. Euro ausgegangen. Um die Kostenbasis zukünftig zu senken, hat der Vorstand ein Kostensenkungsprogramm beschlossen, das jährlich rund 0,5 Mio. Euro bis 1,0 Mio. Euro in den Bereichen Vertrieb sowie Verwaltung und Administration einsparen soll. Erste Effekte aus dieser Maßnahme sind bereits ab dem dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zu erwarten.

Marcus Hausser, Vorstandsvorsitzender der Baumot Group AG, kommentiert: «Wirtschaftlich sind wir mit dem Geschäftsjahr 2017 unzufrieden. Als Reaktion auf das stark negative Ergebnis wollen wir mit der Straffung unserer Strukturen gegensteuern. Mit bisher eingegangenen Bestellungen im oberen einstelligen Millionen-Euro-Bereich sehen wir uns im Gesamtjahr 2018 aktuell aber solide aufgestellt. Weiterhin erwarten wir, dass in den kommenden Monaten eine Verordnung zur Hardware-Nachrüstung von Diesel-Pkw in Deutschland durchgesetzt wird. Die bisherigen Urteile der Verwaltungsgerichte sowie die geplanten und teilweise bereits durchgesetzten Fahrverbote stützen diese Einschätzung. Da wir hier aber noch keinen verbindlichen Zeitrahmen seitens der politischen Entscheider haben, berücksichtigen wir die Potenziale aus der Pkw-Nachrüstung nicht in unserer Prognose, sehen aber ein deutliches Upside-Potenzial.»

Nachdem in Hamburg seit Anfang Juni 2018 erste Fahrverbote für Diesel-Pkw, die unter der Euro-6-Norm liegen, auf zwei Straßenabschnitten gelten, ist in Stuttgart eine großflächige Verbotszone geplant, die weite Teile der Innenstadt umfasst. Diese soll bereits Anfang 2019 für Diesel-Pkw eingerichtet werden, die unter der Euro-5-Norm liegen. In einem nicht-öffentlichen Termin der Landesregierung wurde zudem eine Verschärfung der geplanten Fahrverbote auch für Diesel-Pkw der Euro 5-Norm in Erwägung gezogen. Ministerpräsident Kretschmann wird in verschiedenen Medien auch dahingehend zitiert, dass er eine Hardwarenachrüstung für ein sinnvolles Mittel hält, um Fahrverbote zu vermeiden. Neben Stuttgart ist zu erwarten, dass auch die Verwaltungsgerichte in München und Düsseldorf in Kürze über Fahrverbote entscheiden. Vor diesem Hintergrund wurden bereits Maßnahmen eingeleitet, um das BNOx System auf die wichtigsten Fahrzeugmodelle zu applizieren und zuzulassen.

Die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft wird voraussichtlich am 13. August in Königswinter stattfinden.

Der vollständige Geschäftsbericht 2017 steht im Laufe des Tages unter folgendem Link zur Verfügung: https://ir.baumot.de/investor-relations/veroeffentlichungen/finanzberichte/

 

Über die Baumot Group AG:

Die Baumot Group AG ist ein führender Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung. Diese Produkte und Dienstleistungen setzt Baumot branchenübergreifend in den Geschäftsfeldern OEM (Erstausrüstung), Retrofit (Nachrüstung) und Aftermarket (Ersatzteile) ein. Zu den Branchen zählen insbesondere On-Road (z.B. Pkw, Lkw sowie Busse) und Off-Road (z.B. Baumaschinen, landwirtschaftliche Maschinen oder stationäre Anlagen).

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Unternehmenswebseite unter folgendem Link: www.baumot.de

Die Aktie der Baumot Group AG notiert im Basic Board der Frankfurter Wertpapierbörse.

Kontakt:
cometis AG
Claudius Krause
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden

Tel: +49 (0)611 – 20 585 5 – 28
Fax: +49 (0)611 – 20 585 5 – 66
E-Mail: krause@cometis.de

Nadine Lange
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