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Pressemitteilung 

03.06.2022

Influencer nehmen nicht nur in den Bereichen Gesundheit, Fitness und Lifestyle eine immens wichtige Rolle ein, sondern sind mittlerweile auch etablierte Player im Finanzmarkt. Privatinvestoren nutzen neben der klassischen Finanzkommunikation der Unternehmen immer öfter auch Plattformen wie YouTube, Instagram und Twitter sowie Blogs, um sich über ein Unternehmen zu informieren. Aber wieso funktioniert Influencer Marketing im Finanzbereich so gut?

von Lukas Oftring 

Wiesbaden, 03. Juni 2022 Wir schreiben das Jahr 2022 und die Vermittlung von Inhalten im Finanzbereich hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Nicht nur Analysten und Experten der Finanzinstitute geben Anlageempfehlungen ab und informieren über Unternehmen und deren Geschäftsmodelle, sondern auch Influencer bilden immer häufiger die Schnittstelle zwischen Privatinvestoren und dem Kapitalmarkt und nehmen damit eine wichtige Rolle ein. Neben den sozialen Medien wie Twitter, Instagram und Facebook sind auch Podcasts inzwischen ein beliebtes Medium zur eigenen Bildung und Informationssuche über Anlagemöglichkeiten.

Die Influencer, die oft keinen beruflichen finanziellen Hintergrund besitzen, haben sich teilweise eine sehr große Reichweite und damit auch Einfluss aufgebaut und verwischen immer mehr die ursprünglichen Grenzen zwischen Investor Relations, Research und Vertrieb.

Influencer fungieren als Katalysator

Der Einfluss der Influencer wird heute kaum mehr bezweifelt, die Auswirkungen von Handlungsempfehlungen und Kritiken von Finanzinfluencern haben ungeahnte Auswirkungen angenommen. Sie dienen als Teil der Investmentberatung. So können Influencer durch Postings Einfluss auf Aktienkurse nehmen, wie zuletzt vermehrt auf der Plattform Reddit geschehen, beispielweise bei der Gamestop Aktie, die sich nur durch die gesammelten Aktivitäten von Privatinvestoren vervielfachte.

Abgesehen von solchen Negativbeispielen ermöglichen die Influencer aber grundsätzlich durch gezielte Kampagnen ein sehr präzises Zielgruppentargeting, welches vorher so nicht existierte. Vor allem die Gruppe der unter 30-jährigen, die in den letzten Jahren den Aktienmarkt für sich entdeckte, sucht nach neuen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und wird hier zielgruppengerecht bedient.

Von Empfehlungen über Warnungen hin zu Tipps und Tricks

Aktieninfluencer stellen Privatinvestoren eine breite Basis an Inhalten bereit: Von grundsätzlichen Erklärungen des Börsengeschehens über detaillierte Unternehmensanalysen und Interviews mit Insidern bis hin zu Updates zum Gesamtmarkt findet jeder passende Informationen je nach Interesse und Wissensstand. Somit ist der Zugang zur Finanzbildung so leicht wie noch nie.

Die Nachfrage nach Expertenwissen und Hilfe im Umgang mit Geld ist vor allem bei jungen Leuten stark ausgeprägt. Genau diese Expertise suchen Investoren heute online, um eine Investmententscheidung treffen zu können. Dabei können die Follower vom Wissen der Influencer profitieren, sie bekommen anders als bei herkömmlichen Medien einen viel privateren Zugang vermittelt. Für Investor Relations Abteilungen eröffnen sich hier neue Wege, mit Investoren in Kontakt zu treten, in digitalen Formaten über ihr Unternehmen zu sprechen und konkrete Sachverhalte erklären zu können. Der emotionale Faktor, der häufig bei herkömmlichen Medien auf der Strecke bleibt, wird über Podcasts und Videos auf direktem Weg an die Follower vermittelt. Schlagwort: Authentizität.

Sie möchten am Zahn der Zeit arbeiten und Influencer oder neue Medienformate in Ihre Investor Relations-Strategien integrieren? Melden Sie sich bei uns! Gemeinsam erstellen wir ein erfolgsversprechendes Konzept, um Ihr Unternehmen auf eine moderne und persönliche Art und Weise vorzustellen und neue Investorengruppen anzusprechen.


Lukas Oftring :  Berater
Lukas Oftring sammelte nach seinem Studium der Biologie und Ökotoxikologie an der Universität Bonn, RWTH Aachen und der Stockholm University Erfahrung bei der Mitarbeit an Investor Relations und Corporate Communications Projekten. Er hat durch seine vorherige Berufstätigkeit in der Regulatorik bzw. Zulassung von umweltrelevanten Chemikalien fundierte Kenntnisse im Nachhaltigkeitsbereich.