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WIE SIE HERAUSFORDERUNGEN BEI DER NACHFOLGEKOMMUNIKATION IN FAMILIENUNTERNEHMEN MEISTERN

Über den kommunikativen Umgang mit Nachfolge und Generationenwechsel.

5 Dinge, die Sie in nur 3 Minuten lernen werden:

  1. Wie Sie durch frühzeitige Nachfolgekommunikation Unsicherheiten minimieren.
  2. Wie Sie durch das gezielte Ansprechen von unterschiedliche Stakeholder-Gruppen Vertrauen aufzubauen.
  3. Weshalb die Betonung von Kontinuität und Werten entscheidend für den Generationenwechsel ist.
  4. Wie Sie professionell mit der “Elefant im Raum”-Frage bei einer externen Nachfolge umgehen.
  5. Welche Kommunikationskanäle Sie am besten zur erfolgreichen Nachfolgekommunikation nutzen sollten.

Die Nachfolgekommunikation in Familienunternehmen dient dazu, das Vertrauen aller Beteiligten zu sichern und ist daher ein zentraler Erfolgsfaktor, um den Generationswechsel zu gestalten. Sie sollte daher frühzeitig beginnen und strategisch geplant werden, um Transparenz zu schaffen. Daher sollten Sie auf stets auf die folgenden Punkte achten:

Fünf wichtige Punkte für eine erfolgreiche Nachfolgekommunikation

  1. Frühzeitige Planung und Transparenz: Die Kommunikation sollte frühzeitig starten, idealerweise Jahre vor der Übergabe, um Vertrauen aufzubauen und Unsicherheiten zu minimieren. Eine klare, abgestimmte Strategie hilft, alle Beteiligten frühzeitig einzubinden und den Prozess transparent zu gestalten.
  2. Zielgruppenorientierung: Die verschiedenen Stakeholder – Familie, Mitarbeiter:innen, Führungskräfte, Kund:innen und Geschäftspartner:innen – haben unterschiedliche Informationsbedürfnisse. Die interne Kommunikation sollte der externen vorausgehen, damit Mitarbeitende nicht aus Gerüchten von den Nachfolgebestrebungen erfahren.
  3. Kontinuität und Werte betonen: Eine erfolgreiche Nachfolgekommunikation verdeutlicht, dass wesentliche Werte und Qualitätsstandards des Unternehmens beibehalten werden. Gleichzeitig sollte der oder die Nachfolger:in als Persönlichkeit vorgestellt und seine Vision sowie mögliche Veränderungen transparent präsentiert werden, um Vertrauen aufzubauen.
  4. Kommunikation zur eigenen Familie: Es sollte eine Kommunikation zur eigenen Familie und den Kindern erfolgen. Im Fall, dass die Nachfolgeregelung außerhalb der Familie erfolgt, bleibt die Frage, warum die Kinder das Geschäft nicht übernehmen möchten, als “Elefant im Raum”. Eine kurze Einordnung entschärft dies.
  5. Geeignete Kommunikationskanäle wählen: Persönliche Gespräche, Betriebsversammlungen und digitale Formate wie Newsletter, Unternehmensblogs oder Videobotschaften eignen sich, um unterschiedliche Zielgruppen effektiv zu erreichen. Die Auswahl der Kanäle sollte die Unternehmenskultur widerspiegeln und der Unternehmensstruktur gerecht werden.

Ein erfolgreicher Kommunikationsprozess im Rahmen der Nachfolge ist stets an den tatsächlichen Verlauf des Übergabeprozesses geknüpft. Er sollte schrittweise erfolgen und sowohl Ausblick auf die nächsten Schritte geben als auch genügend Raum für die individuelle Dynamik lassen. Dafür ist begleitende Erfahrung entscheidend – ob intern oder durch externe Expertise.

Ziel ist stets der Aufbau von Vertrauen: durch einen authentischen Auftritt, klare Botschaften und eine abgestimmte Kommunikation zwischen bisheriger und zukünftiger Führung. Nur so kann der Übergang positiv gestaltet und von allen Beteiligten mitgetragen werden.

Fazit

Die Nachfolgekommunikation erfordert ein hohes Maß an strategischer Planung, Sensibilität und zielgerichteter Ansprache. Dadurch lassen sich Vertrauen in den Generationenwechsel und in die neue Unternehmensführung aufbauen.

Überprüfen Sie anhand der folgenden Fragen, ob Ihre Nachfolgekommunikation strategisch geplant und gut strukturiert ist:

  • Wurde ein frühzeitiger Kommunikationsplan entwickelt, um Unsicherheiten zu minimieren?
  • Sind die Bedürfnisse aller relevanten Stakeholder – von Mitarbeitenden bis zu Geschäftspartner:innen – berücksichtigt?
  • Wurden Kontinuität und Unternehmenswerte klar kommuniziert, um Vertrauen aufzubauen?
  • Haben Sie eine Strategie, wie Sie auf Fragen zur Nachfolge aus der eigenen Familie reagieren?
  • Wurden geeignete Kommunikationskanäle definiert, um alle Zielgruppen zu erreichen?

Die Erstellung einer Strategie zur Nachfolgekommunikation kann überfordernd sein, greifen Sie daher auf unsere Expertise aus über 25 Jahren Investor Relations zurück. Kontaktieren Sie uns über das untenstehende Kontaktformular, oder melden Sie sich direkt bei Claudius Krause.


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